Ankeranordnung

Anbauteil bearbeiten

Diese Funktion öffnet das tabellarische Eingabefenster im Programmbereich 3D-Modell. Im Eingabefenster wird die Sektion Anbauteil geöffnet und alle weiteren Sektionen werden geschlossen. Mit dem unteren Teil des Buttons können Sie alternativ alle Sektionen des Eingabefensters öffnen oder das Fenster wieder schließen. Das Eingabefenster bietet eine äußerst praktische und komfortable Alternative zu Eingabe der Abmessungen und Lasten.

Im Eingabefenster können folgende Werte eingegeben werden:

lx , ly	Abmessungen des Anbauteils in X- und Y-Richtung
t	Ankerplattendicke (nur bei Stahlplatten)
eax , eay	Ausmitten der Dübel in positiver/negativer X- und Y-Richtung gegenüber dem Schwerpunkt des Anbauteils
sx , sx1 , sx2 , sy , sy1 , sy2	Achsabstände der Anker in X- und Y-Richtung

Alternativ können diese Werte auch direkt in dem entsprechenden Eingabefeld der 3D-Zeichnung eingegeben werden. Zwischen den Eingabefeldern in der 3D-Zeichnung und dem Eingabefenster besteht eine direkte Verbindung: Positioniert man den Cursor auf dem Eingabefeld der 3D-Zeichnung, dann wird das entsprechende Feld im Eingabefenster markiert und umgekehrt. Das erleichtert die Navigation.

D_Tab_Anchorplate1

Anbauteil

Mit der Funktion Anbauteil können Form (Rechteck, Kreis, Raute) und Material des Anbauteils ausgewählt werden. Es werden Anbauteile aus Stahl (Ankerplatten) sowie Anbauteile aus Beton unterschieden. Anbauteile aus Beton werden direkt an das bestehende Bauteil anbetoniert und mit Hilfe von Bewehrungsstäben verankert. Außerdem sind Einzelanker ohne stählerne Ankerplatte möglich.

Die Funktion 90° drehen dreht das Anbauteil inklusive des Lochmusters um 90°.

Bei Anbauteilen aus Stahl können in den Eingabefeldern Stahltyp und fyk die Stahlart und die Streckgrenze ausgewählt oder benutzerdefiniert eingegeben werden.

Im Feld Dicke wird die Dicke der Ankerplatte eingegeben. Wird eine Ankerplattenbemessung mit dem FEM-Modul durchgeführt und die Funktion Ankerplattendicke übernehmen aktiviert, dann wird in diesem Feld die berechnete Plattendicke angezeigt.

Lochmuster

Mit der Funktion Lochmuster wird die gewünschte Ankeranordnung ausgewählt. Es werden alle nach ETAG 001, Anhang C und TR 029 zulässigen Anordnungen berücksichtigt (Einzeldübel sowie Gruppen mit zwei, drei, vier, sechs und acht Dübeln).

Die Funktion 90° drehen dreht das Lochmuster um 90° während das Anbauteil unverändert bleibt.

Der Abstand zwischen dem Rand der Ankerplatte und der Achse des Ankers wird als Plattenüberstand bezeichnet. Seine Größe beträgt in allen Richtungen nach EN 1993-1-8 (EC3) bei Rundlöchern pü = 1,2 ∙ df und bei Langlöchern pü = 1,5 ∙ df (df = Durchgangsloch im Abauteil gemäß ETA). Dabei wird vorausgesetzt, dass die Länge der Langlöcher 2 ∙ df beträgt und die Anker mittig in den Langlöchern positioniert sind.

D_Tab_AnchorplateProfil1

Profil/Kein Profil

Mit der Profilfunktion können Form und Größe des auf die Ankerplatte aufgeschweißten Profils ausgewählt werden. Die Funktion 90° drehen dreht das Profil auf der Ankerplatte um 90°. Durch die Funktion Zentrieren wird das Profil auf der Ankerplatte zentriert.

Ringspalt verfüllen

Mit der Funktion Ringspalt verfüllen kann vorgegeben werden, dass der Ringspalt zwischen Dübel und Anbauteil mit Mörtel ausreichender Druckfestigkeit verfüllt ist oder durch andere geeignete Mittel ausgeschlossen ist. In diesem Fall erlaubt DesignFiX auch die Anordnung von Gruppen mir drei, sechs und acht Dübeln in Randnähe. Ein grüner Haken auf dem Symbol zeigt an, dass der Ringspalt verfüllt ist.

Wenn Sie in DesignFiX auf der linken Seite ein Produkt auswählen, erscheint oben rechts in der Ribbon bar das Logo des jeweiligen Herstellers, welches weitere Informationen enthält. Sollte DesignFiX während Ihrer Arbeit im Hintergrund ein LiveUpdate finden, so wird diese Information an dieser Stelle mit einem zusätzlichen Button eingeblendet.